Der Gartentrimmer

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Hecke schneiden

Hecke

Hecke

 Wann ist ein Heckenschnitt erlaubt?


Sie können sich das Schneiden von Hecken, von Anfang Oktober bis Ende Februar in Ihren Terminkalender eintragen. Das Bundesnaturgesetz (BNatSchG § 39 Abs. 5) untersagt, im Zeitraum vom 1. März bis 30. September eine Hecke "abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen". Dies bedeutet, einen starken Rückschnitt an lebenden Zäunen, Gebüschen und anderen Gehölzen vorzunehmen.

Ausnahmen bestehen nur dann, wenn die Maßnahmen der Gewährleistung der Verkehrssicherheit dienen und nicht zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden können. Eine Sondergenehmigung ist für den Zeitraum 01.03. bis 30.09. einzuholen. Das Gesetz erlaubt jedoch einen ganzjährigen "schonenden Form- und Pflegeschnitt".

Baum fällen

Baum fällen

Baum fällen

Wann ist eine Baumfällgenehmigung erforderlich?

Ein Baum im Garten bietet viele Vorteile: Bei der Gartengestaltung dient er als wichtiges Strukturelement und im Sommer lässt sich ein wunderbar schattiger Sitzplatz unter dem Baum einrichten. Früher oder später ist der Baum leider entweder zu groß oder einfach zu alt und man muss ihn fällen. Das lässt sich theoretisch ganz einfach erledigen, denn schon nach drei Schnitten mit der Kettensäge liegt der Baum am Boden. Doch Vorsicht: Bäume darf man nicht einfach umsägen, selbst wenn sich der Baum im eigenen Garten befindet, es bedarf einer Baumfällgenehmigung!

 

Ideale Zeit für die Baumfällung

Die ideale Zeit, um Bäume im Garten zu fällen ist von November bis Anfang Februar. Das Holz enthält in dieser Zeit sehr wenig Wasser und kann schneller trocknen. Dementsprechend kann man auch es schneller als Brennholz benutzen. Die Laubbäume tragen dann  auch keine Blätter und der Bewuchs um Bäume ist oftmals zurückgeschnitten, was die Arbeit und den Zugang erleichtert.

 

Wann das Baumfällen verboten ist

In der Regel ist das Fällen von Bäumen vom 1. März bis zum 30. September sogar verboten. Das Bundesnaturschutzgesetz schützt in dieser Zeit viele nistende Vögel. Bestimmte Vorschriften sollen deshalb regeln, wann man Bäume fällen darf.

Von Kommune zu Kommune und von Bundesland zu Bundesland können diese sehr unterschiedlich sein. Unter einem besonderen Schutz stehen die Bäume gerade in Regionen mit hoher Besiedlungsdichte. Daher sollten sich Baumbesitzer immer zuerst bei der Gemeindeverwaltung erkundigen.

Solch ein Schutz gilt laut BGL tendenziell für Nadel- und Laubbäume mit einem Stammumfang von ungefähr 60 bis 80 Zentimetern. Ausgenommen davon sind Obstbäume. Es können allerdings Ausnahmegenehmigungen für das Fällen erteilt werden, zum Beispiel wenn der Baum einer Baumaßnahme im Wege steht oder krank ist.

Noch mehr Ärger droht bei Grenzbäumen

Manchmal kann es auch notwendig sein, dass vor der Fällung des Gartenbaumes die Nachbarn unabhängig zur Baumfällgenehmigung ihr Einverständnis geben müssen. Das ist beispielsweise bei sogenannten Grenzbäumen der Fall. Wenn ein Gehölz direkt auf der Grundstücksgrenze steht, gehört es dementsprechend auch mehreren Eigentümern. Für Stämme in Gärten von Eigentumswohnungen kann das Gleiche gelten.

Selbst wer für einen bestimmten Gartenanteil ein Sondernutzungsrecht hat, sollte hier Baumfällung nicht durchführen. Dies muss man gewöhnlich erst, von der Vielzahl der Miteigentümer auf der Eigentümerversammlung, beschließen. Wer den Baum eigenmächtig und ohne Erlaubnis der anderen Eigentümer beseitigt, macht sich gegebenenfalls Schadenersatzpflichtig.

Welche Bäume stehen unter Schutz?

Nicht jeden Baum man darf einfach beseitigen. Denn je größer die Bäume, umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Genehmigung vor dem Fällen einholen muss. In jeder Gemeinde und Stadt gibt es eine Baumschutzverordnung oder eine Baumsatzung, die bestimmt, wann man welchen Baum absägen darf.

Nach der Berliner Baumschutzverordnung sind Bäume ab einem Stammumfang von 80 cm geschützt. Sterben Brandenburger Baumschutzverordnung schützt beispielsweise alle Bäume ab einem Stammumfang von 60 cm, gemessen in 1,3 m Höhe, während Berlin alle Laubbäume, Walnüsse, Türkische Baumhasel und Waldkiefern schützt. Wenn Sie durch Prüfung Ihrer Baumschutzverordnung entdecken, dass der Baum in Ihrem Wohnort unter Schutz steht, benötigen Sie auf jeden Fall eine Baumfällgenehmigung.

In welchen Fällen muss die Genehmigung gegeben werden?

Im Gesetz ist ebenfalls geregelt, unter welchen Bedingungen die Baumfällgenehmigung gegeben sein muss. In Berlin beispielsweise werden Ausnahmen akzeptiert, wenn der Baum:

- seine ökologischen Funktionen oft verloren hat

- eine Gefahr für Personen oder Sachen darstellt,

- krank ist

- die Grundstücksnutzung unmöglich macht oder stört

- Denkmalschutzmaßnahmen die Baumfällung notwendig machen sich aufgrund des Standortes der Baum              nicht Arttypisch entwickeln kann

- oder wenn die Entfernung des Baumes dem Ausbau des Gesamtbestandes dient

Die Baumschutzsatzung kann auch vorsehen, dass für eine Fällgenehmigung eine Ersatzleistung hervorgebracht werden muss. Als Ersatzleistung kann eine Neupflanzung oder ein Geldbetrag vorgesehen sein. Die Neupflanzung erfolgt auf Vorschlag meistens im öffentlichen Grünraum.

Vorschriftsgemäße Durchführung

Ist die Genehmigung endlich erteilt, ist man dann noch verpflichtet, den konkreten Baum so zu fällen, dass man weder Sachen noch Menschen gefährdet. Also sollten Sie die richtige Sicherung, das richtige Werkzeug und die richtige Fällrichtung verwenden bzw. einhalten.

Da das Baumfällen im Winter und beim starkem Wind sehr gefährlich sein kann, sollten sich Hobbygärtner immer an einige Sicherheitsregeln halten und dabei selbstverständlich entsprechende Schutzkleidung und –Ausrüstung tragen. Starke Winde können nämlich die geplante Fallrichtung beeinflussen oder den Baum schon während des Sägens umfallen lassen. Der Baum sollte möglichst auf eine freie Fläche fallen können.

Obwohl sich das Baumfällen relativ machbar anhört, kann schon ein mittelgroßer Baum ganz leicht den Gartenbesitzer überfordern. Je größer der Stamm, desto schwieriger ist die Aufgabe. Sterben Möglichkeit, dass der Baum die Rosenrabatte ruiniert oder auf Nachbars Auto landet, ist gerade in einem Stadtgarten groß. Daher überlässt man das Fällen im Zweifel besser einem Profi. Zumindest aus Sicherheitsgründen sollte man sich ans Baumfällen nie alleine machen.

Rasenpflege nach dem Winter

ein schöner Rasen

ein schöner Rasen

1. Rasen mähen nach dem Winter

Zunächst werden Laub oder abgebrochene Zweige vom Rasen entfernt, eben alles, was sich von Herbst und Winter so angesammelt hat. Dann kontrollieren Sie die Halme: Wie hoch stehen Sie? Ist der Rasen 7 Zentimeter und länger, kann er mit Beginn der Wuchsperiode im März gemäht werden. Eine Länge von 4 oder 5 Zentimetern ist ideal, um ihn vorm Austrocknen zu schützen. Wer das Gras zu kurz schneidet (2 Zentimeter und weniger), riskiert, dass beim Mähen die Wurzeln beschädigt werden. Ein zu kurzer Rasen verbrennt bei hoher Sonneneinstrahlung und es entstehen unschöne braune Flecken. In diese “Verletzungen” des Grases siedelt sich dann gern Unkraut an, zum Beispiel Hornklee oder Löwenzahn. Mähen Sie Ihren Rasen regelmäßig und entfernen dabei immer nur kleine Spitzen, können diese Abschnitte auf dem Rasen liegen bleiben. Ist das Grün sehr hoch, so dass lange Halme beim Mähen abgeschnitten werden, muss der Grünschnitt aufgefangen und entsorgt werden, um dem darunter befindlichen Gras nicht das Licht zu nehmen.

2. Rasen vertikutieren

Mit einem Vertikutierer oder einem Vertikutierrechen – das richtet sich nach der Größe des Gartens und Ihrem Spaß an Gartenarbeit – geht es dann Unkraut und Moos an den Kragen. Beim Vertikutieren wird der Rasen gelüftet und der Boden gelockert – sozusagen Wellness für den Rasen.Das unterstützt die Graspflanzen im Wuchs: Die kleinen Wurzeln können wieder mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen. Zweiter wichtiger Aspekt dabei: Das Moos im Rasen kann entfernt werden. Jedoch ist das Vertikutieren im Garten kein Muss. Übertreibt man es nämlich damit, wird Wurzelwerk zerstört und die Grasnarbe großflächig verletzt – ein Angriffspunkt für Unkrautsamen! Vorsicht ist auch bei neu verlegtem Rollrasen angebracht. Besser erst gut anwachsen lassen! Gedeiht Ihr Rasen nur spärlich, muss man nicht automatisch an den Vertikutierer denken. Vielleicht ist das Grün zu feucht oder nährstoffarm? Gern können Sie mit unseren Garten-Profis darüber sprechen und sich beraten lassen, ob sich das Vertikutieren empfiehlt.

3. Bei Moos im Rasen: kalken

Moos im Rasen ist ein großes Ärgernis. Es breitet sich gern auf saurem Boden aus. Deshalb sollte man vor dem Einsatz von chemischen Moosvernichtern zunächst den pH-Wert des Bodens bestimmen. Übrigens: Im Gartencenter Mencke finden Sie nicht nur die fertigen Tests für den Garten – wir bestimmen auch gern den pH-Wert, wenn Sie uns eine Probe Ihres Gartenbodens mitbringen. Ein Marmeladenglas voll Erde, leicht gewässert, reicht dafür aus. Liegt der Wert bei 5 und darunter kann Kalk ein geeignetes Mittel sein, um das Moos zu beseitigen bzw. neuem Moosbefall vorzubeugen. Es gibt Produkte (wie Cuxin Algenkalk), die sofort wirken, andere entfalten ihre Wirkung erst nach 4 bis 5 Monaten. Beachten Sie dabei, wie der Boden beschaffen ist: Schwerer, lehmiger Boden benötigt pro Quadratmeter etwa 300 Gramm Kalk; ist der Boden sandig, reicht etwa die Hälfte. Bei einem neutralen Boden um den pH-Wert 7 besser aufs Kalken verzichten! Der Kalk wird nach dem Frost und nach dem Mähen auf dem Rasen ausgebracht – der März ist ein guter Monat dafür. Je reicher der Boden an Nährstoffen ist, desto dichter wächst der Rasen und desto weniger Moos bildet sich.

4. Rasen säen und Lücken füllen

Zur Rasenpflege im Frühjahr gehört auch die Aussaat von neuem Grün. Sind durch mechanische Beanspruchung (beispielsweise beim Vertikutieren) oder eventuell durch das Entfernen von Unkraut hässliche Flecken auf dem Rasen entstanden, dann wird zu Beginn des Frühlings mit Rasensamen nachgesät. Lassen Sie sich am besten bei uns vor Ort beraten, welche Rasensorte besonders robust und für Ihre Lichtverhältnisse im Garten passend ist. Vorsicht, wenn Sie gerade gekalkt haben: Warten Sie dann lieber noch ein paar Tage, um neue Samen auszubringen. Die frisch gesäten Stellen dürfen auch nicht betreten werden bis der Rasen einige Zentimeter aus dem Boden ragt (auch nicht Hunde und Katzen wühlen lassen!). Gemäht wird er erstmalig, wenn er etwa 10 Zentimeter hoch ist.

5. Rasen düngen im Frühling

Mit dem Düngen verhält es sich wie mit dem Vertikutieren: Es ist keine Pflicht, kann jedoch nützlich sein. Nach dem Winter haben die Gräser ihre gespeicherten Nährstoffe verbraucht und sind dankbar für Unterstützung von außen. Die Düngung erfolgt im März, wenn keine Fröste mehr auftreten. Der Rasendünger (meist eine Mischung aus Stickstoff, Kalium und Phosphor) stimuliert das Wachstum der Pflanzen, einschließlich der Wurzeln. Gerechnet wird mit etwa 30 Gramm Dünger pro Quadratmeter, aber das muss individuell abgewogen werden. “Viel hilft viel” stimmt nicht immer – und die Umwelt dankt es Ihnen. Wichtig: Haben Sie gerade neuen Rasen ausgesät, warten Sie noch mit dem Düngen, bis die Halme ordentlich sprießen. Gut geeignet ist neben mineralischem Dünger auch ein organischer, zum Beispiel von Neudorf oder Cuxin.

6. Boden für den Rasen verbessern

Leidet Ihr Boden im Garten unter Staunässe? Hier hilft Sand. Wählen Sie feinkörnigen Sand, der auf den Rasen verstreut wird. Sand sorgt im Boden für einen verbesserten Abtransport des Wassers. Auch Kompost dient der Bodenverbesserung, weil er nährstoffarmen Böden die wichtigen Nährstoffe zufügt.

7. Wässern und gießen des Rasens

Wussten Sie, dass im Garten beim Gießen die meisten Fehler gemacht werden? Zu viel, zu wenig, zu kalt, zu warm… wie wässert man richtig? Eine pauschale Aussage kann es dazu nicht geben. Dafür ist das Klima, die Bodenbeschaffenheit und die unmittelbare Umgebung zu betrachten: Gibt es große Bäume oder Sträucher in der Nähe, die dem Rasen viel Wasser entziehen? Haben Sie eher das Problem der Staunässe? Wie oft regnet es in Ihrem Ort u.v.m.? Auch im Frühling kann die Sonneneinstrahlung bereits intensiv sein, so dass das Risiko eines vertrockneten Rasens besteht. Haben Sie Rasen frisch gesät, braucht dieser unbedingt Wasser, um gut Wurzeln zu schlagen, jedoch nicht so viel, dass das Saatgut ausgeschwemmt wird. Die beste Zeit zum Gießen ist morgens und abends. Im Zweifel fragen Sie einfach bei uns im Gartencenter nach: Wir sind Experten für Rasenpflege.

Fazit zur Rasenpflege im Frühjahr

Damit Ihr Rasen im Frühjahr gleich kraftvoll ergrünt, braucht er Unterstützung. Er wird zum ersten Mal gemäht, aber nicht allzu kurz. Ist der Boden sauer, entsteht oft Moos im Rasen, welches mit Kalk bekämpft werden kann. Auch das richtige Vertikutieren und Düngen hilft Ihrem Rasen, richtig in Schwung zu kommen und bis zum Herbst frisch und dicht zu bleiben. Wir meinen außerdem: Vorsorge ist besser als Nachsorge! Bei richtiger bzw. guter Herbstdüngung hat man den Rasen im Frühjahr bereits schön grün und frisch! Bei uns im Gartencenter finden Sie die Fachleute zur Beratung rund um den gepflegten Rasen. Als Ergänzung zur Rasenpflege im Frühjahr empfiehlt sich natürlich auch die Pflege im Herbst. Hier haben wir für Sie ein kleines Video mit allen Punkten, die Sie beachten sollten.

Bäume und Sträucher pflanzen im März

Rhododendron

Rhododendron

Das Frühjahr, insbesondere der März, ist neben dem Herbst die klassische Pflanzzeit für Bäume und Sträucher. Die Frühjahrspflanzung bietet sich besonders für größere Bäume an, die dann bis zum Herbst ausreichend Zeit haben ein kräftiges Wurzelwerk zu bilden. So kippen sie nicht gleich beim ersten Herbststurm wieder um. Auch für frostempfindliche Gehölze wie Rhododendron, Kirschlorbeer oder Hortensie bietet sich eine Pflanzung im Frühjahr an. Sie überstehen den Winter um einiges besser, als wenn man sie im Herbst pflanzen würde. Doch wer denkt, dass "Loch graben und Pflanze rein" ausreicht, hat weit gefehlt. Zuerst sollten Sie sich sowohl über die Standortansprüche des Gehölzes als auch über die vorhandenen Bodenverhältnisse informieren. Ist der richtige Standort gefunden, sollten Sie bei der Pflanzung darauf achten, dass das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit wie der Wurzelballen des Bäumchens oder des Strauches ist. So geben Sie den Wurzeln die Möglichkeit, sich schön auszubreiten und anzuwurzeln. Lockern Sie auch den Boden im Pflanzloch etwas auf. Die entnommene Erde mischen Sie 1:1 mit reifem Kompost oder Pflanzerde, um den Gehölzen einen guten Start zu verschaffen. Setzen Sie den Wurzelballen mittig in das Pflanzloch und füllen Sie den Zwischenraum mit etwas Erde.    

Stauden und Gräser teilen im März

Sonnenauge

Sonnenauge

Der März ist der optimale Zeitpunkt, um sommer- und herbstblühende Stauden und Gräser – also solche, deren Blüte erst nach dem Johannistag beginnt – durch eine Teilung zu verjüngen. Durch diese Maßnahme bleiben die Pflanzen vital und werden wieder blühfreudiger. Als netten Nebeneffekt erhält man zudem eine Menge neuer Pflanzen. Lockern Sie zuerst den Boden und lösen Sie den Wurzelballen heraus. Ein sehr kompaktes und festes Wurzelgeflecht lässt sich am besten mit einem scharfen Spaten oder einem großen Messer teilen. Da kleinere Teilstücke besser anwachsen als große, sollten Sie darauf achten, dass jedes Teilstück zwar mindestens zwei Triebknospen hat, aber lediglich faustgroß ist. Stauden und Gräser mit sehr lockerem Wurzelwerk können bequem mit der Hand geteilt werden. Kranke oder vertrocknete Wurzelteile sollten Sie bei der Teilung unbedingt entfernen.

Tomaten aussäen im März

Tomaten

Tomaten

Tomaten aussäen und vorziehen: Das Wichtigste auf einen Blick

 Eine Aussaat von Tomaten ist frühestens Ende Februar zu empfehlen. Wenn Sie Tomaten auf der Fensterbank vorziehen möchten, ist Anfang/Mitte März der ideale Zeitpunkt dafür. Säen Sie die Tomaten in Schalen, kleine Töpfe oder Multitopfplatten mit Anzuchterde aus. Bedecken Sie die Samen dünn mit Erde, stülpen Sie eine Folie oder eine transparente Haube darüber und halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht. Ein heller Standort bei moderater Umgebungstemperatur ist wichtig, sonst vergeilen die Jungpflanzen. Bei einer Temperatur von 18 bis 25 Grad Celsius keimen die Tomaten nach etwa zehn Tagen.

Wann kann man Tomaten aussäen?

Das Aussäen von Tomaten empfiehlt sich nicht vor Ende Februar, da Tomaten sehr lichtbedürftig sind und bei Lichtmangel schnell vergeilen. Sie bilden dann lange, brüchige Stängel mit kleinen hellgrünen Blättern. Mit dem Vorziehen auf der Fensterbank sollten Sie sogar bis Anfang/Mitte März warten. Verwenden Sie am besten eine Aussaatschale mit transparentem Deckel und füllen Sie diese mit Anzuchterde aus dem Fachhandel.

Alternativ können Sie die Samenkörner auch einzeln in kleine Töpfe oder sogenannte Multitopfplatten aussäen, das Pikieren (Vereinzeln) der jungen Keimlinge ist dann später einfacher beziehungsweise entfällt. Da die Samen zum Keimen kein Licht brauchen, sollten Sie sie nach der Aussaat etwa fünf Millimeter hoch mit Erde bedecken, gründlich angießen und gleichmäßig feucht halten. Besonders leicht gehen die Arbeiten an einem Pflanztisch von der Hand.

Anzuchttöpfe mit Erde befüllen

Bevor Sie die Tomaten aussäen, füllen Sie die Anzuchtgefäße – hier eine Variante aus gepresstem Torf – mit nährstoffarmer Aussaaterde.

Tomatensamen einzeln aussäen

Die Samen von Tomaten keimen recht zuverlässig, deswegen legt man sie einzeln in die Anzuchttöpfe. Übersieben Sie die Samen anschließend ganz leicht mit Erde.

Erde gut anfeuchten

Halten Sie das Substrat nach dem Ausbringen der Samen gleichmäßig feucht. Ein Handsprüher ist für das Befeuchten gut geeignet, denn mit einer Gießkanne würde man die feinen Samen leicht wegspülen.

Anzuchtschale abdecken

Im Mini-Gewächshaus entsteht unter der transparenten Haube ein feucht-warmes Klima, das eine schnelle Keimung der Tomaten fördert.

Wie pflegt man Tomaten nach der Aussaat?

Öffnen Sie jeden Tag kurz die Abdeckhaube, damit ein Luftaustausch stattfinden kann. Bei einer Keimtemperatur zwischen 18 und 25 Grad Celsius dauert es etwa zehn Tage, bis die ersten Keimblätter der Tomaten zu sehen sind. Sobald sich die ersten richtigen Blätter gebildet haben, müssen die Jungpflanzen pikiert werden. Verwenden Sie dafür einen speziellen Pikierstab oder einfach den Griff eines Bestecklöffels. Heben Sie damit das Wurzelwerk vorsichtig an und setzen Sie die Tomatenpflanze anschließend in einen Neuner-Topf (Blumentopf mit neun Zentimeter Durchmesser) mit normaler Blumenerde. Wenn Sie die Tomaten in Multitopfplatten ausgesät haben, setzen Sie sie einfach mitsamt ihrer Wurzelballen in größere Töpfe um.

Tomaten nach dem Pikieren weiterkultivieren

Die Tomaten werden zunächst auf der Fensterbank oder im Gewächshaus weiterkultiviert, bis sie etwa 30 Zentimeter Höhe erreicht haben. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur nach dem Auflaufen nicht zu hoch ist – ideal sind 18 bis 20 Grad Celsius. Bei zu hohen Temperaturen, zum Beispiel über einem Heizkörper auf der Fensterbank, treiben die jungen Tomaten sehr stark aus, bekommen aber im Verhältnis dazu zu wenig Licht.

Wann kann man vorgezogene Tomaten ins Freie pflanzen?

Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) können Sie die Jungpflanzen ins Gemüsebeet setzen. Tomatenpflanzen sind allerdings gesünder und bringen auch mehr Ertrag, wenn man sie im Gewächshaus hält oder in einem Tomatenhaus vor Regen schützt. Wenn die Pflanzen etwa eine Woche im Beet stehen, werden sie zum ersten Mal gedüngt.

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